Die manuelle Lymphdrainage ist eine spezielle Massagetechnik, mit deren Hilfe Stauungen im Bindegewebe beseitigt werden können. Diese Technik wurde von dem dänischen Masseur und Physiotherapeuten Dr. Emil Vodder (1896-1986) in den 1930er entwickelt.
Die manuelle Lymphdrainage regt den Lymphabfluss an. Das Lymphsystem hat die Aufgabe die Flüssigkeiten aus dem Bindegewebe zu sammeln und durch die Lymphknoten gefiltert wieder dem venösen Kreislauf zuzuführen.
Mit dem Blutkreislauf gelangen alle wichtigen Nährstoffe, die im Blut gelöst sind, in das Gewebe der sogenannten Matrix. Die Zellen können sich so durch die Matrix ernähren. Die Flüssigkeit im Zellzwischenraum wird zum größten Teil direkt über das venöse Kreislaufsystem transportiert und im kleineren Umfang durch das Lymphsystem wieder zum Blutkreislauf zugeführt. Das Lymphsystem läuft parallel zum Blutkreislauf und ist spielt eine wichtige Rolle für das Immunsystem. Kommt es zu Stauungen im Gewebe, wird der Lymphabfluss von groß nach klein in Gang gebracht, sodass die Lymphe wieder frei abfließen kann.
Die Handgriffe erfolgen sehr sanft und behütend. Das unterscheidet das Verfahren auch von der Massage, bei dem der Masseur das Gewebe fest durchknetet und bearbeitet. Da die oberflächlichen Lymphbahnen nahe unter der Haut verlaufen wird durch rhythmische, kreisende und pumpende Bewegung die Lymphe angeregt. Die Drainage wird ohne Öle und Lotionen durchgeführt.
Mit einer akuten Thrombose, einer gerade durchmachten Infektion oder wer an einer ausgeprägten Herzschwäche leidet, darf keine Lymphdrainage bekommen.
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