Der aktuelle Zustand des spezifischen und unspezifischen Immunsystems und dessen Regulationsfähigkeit lässt sich mithilfe der Spenglersan Bluttests, der Dunkelfelddiagnostik oder einer speziellen Laborimmundiagnostik (IMD) feststellen. Auch die Erkennung von Herden, Störfeldern wie Narben und Therapieblockaden wie Stress/psychische Belastungen oder Arzneimitteln (Cortison, Thyreostatika…) gehören dazu. Oft liegen Miasmen (geschwächte Erbinformationen aus nicht komplett ausgeheilten Krankheiten als Ursache zugrunde.
Die Neuraltherapie ist ein Regulationsverfahren der Naturheilkunde mit Einflussnahme auf alle Regelkreise des Organismus. Sie wurde in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts entdeckt und von den Ärzten und Brüdern Huneke weiterentwickelt. Dem Regulationsverfahren liegt die Erkenntnis zugrunde, dass das vegetative Nervensystem (Sympathikus und Parasympathikus) alle unbewusst ablaufenden Regulationsebenen im Körper steuert (z.B. Atmung, Blutdruck, Verdauung etc.). Das vegetative Nervensystem ist im gesamten Körper mittels feinster Nervenendigungen vernetzt und reguliert so unterschiedlichste Funktionen. Eine Fehlregulation dieses Systems kann somit unterschiedliche Folgen auf den Organismus haben.
Chronische Entzündungen, Narben und abgelaufene Entzündungsvorgänge können auf das Neurovegetativum einen so starken Dauerreiz ausüben, dass es laufend gestört wird. Ein solcher Reiz kann von toten oder beherdeten Zähnen ausgehen, von den Mandeln, von Narben auf der Haut, von Schleimhäuten und von Knochen. Gereizte Organe im Bauchraum, wie die Prostata, der gynäkologische Raum, die Leber, Gallenblase, der Magen, die Appendix und Reizzustände an jeder anderen Stelle können zu einem Störfeld werden.
Unter einem Herd versteht man eine lokal begrenzte, krankhafte Veränderung, die den gesamten Organismus negativ beeinflussen kann. Eine Folgeerkrankung, die durch einen Krankheitsherd verursacht wurde, nennt man Herderkrankung.
Eine Herdtherapie ist besonders bei chronischen Erkrankungen wichtig. Vor allem bei rheumatischen Erkrankungen, Gelenks- und Muskelbeschwerden, Migräne und Kopfschmerzen, Nervenbeschwerden und Hauterkrankungen.
Ein Störfeld ist nach Dr. Huneke ein pathologisch vorgeschädigtes Gewebe, das sich infolge eines überstarken oder überlang einwirkenden Reizes oder einer Summe nicht abzubauender Reize im Zustand einer unphysiologischen Dauererregung befindet.
Die Neuraltherapie ist in ihrer Wirkweise eine Regulationstherapie. Pathogene Rückkoppelungen des vegetativen Nervensystems werden unterbrochen und die chronische Krankheit kann in ein therapiefähiges Stadium übergeführt werden.
Herdsanierung ist dementsprechend die Bereinigung eines erkannten Herdes, zum Beispiel durch Lokalanästhetikum-Injektion (Quaddeln) oder durch Nadelung. Die Intensität und Dauer der Therapie hängt vom Herdstatus ab (Alter und Größe des Herdes, Belastungsgrad für den Gesamtorganismus usw.).
Quaddelung bezeichnet eine Technik, bei der ein Medikament in die oberen Hautschichten gespritzt wird. So werden vielfältige Beschwerden aufgelöst, z.B. solche, die durch Muskelverhärtungen entstehen. Auch Bänder, Nerven und innere Organe sprechen auf die Quaddeltherapie an, obwohl das bei der Therapie eingesetzte Mittel nur in die oberen Hautschichten eingebracht wird.
Eine Narbenbehandlung verfolgt das Ziel, das Wachstum keloider und hypertropher Narben einzudämmen, Verklebungen durch Gewebsverschiebungen zu lösen, die Gleitfähigkeit des Gewebes zu erhöhen, die Durchblutung zu fördern und die Elastizität der Narbe zu verbessern. Insgesamt sollen Beschwerden wie Schmerzen, Verhärtungen oder Juckreiz reduziert und im Idealfall vollkommen eliminiert werden.
Die Traditionelle Chinesische Medizin schreibt Narben die Fähigkeit zu, die Leitbahnen, die auch als Meridiane bezeichnet werden, zu durchtrennen und auf diese Weise den Energiefluss zu stören. Eine Narbenbehandlung setzt daher immer an der betroffenen Leitbahn an und versucht, den ursprünglichen Energiefluss wiederherzustellen. Als Experten für Narben-Behandlung beraten wir Sie gerne zu der für Sie idealen Behandlungsmethode.
Narben lassen sich auf unterschiedliche Weise behandeln. Wichtig ist, dass die Narben vor der Behandlung abgeheilt sind und keine chronischen Hauterkrankungen, Fieber oder eine Schwangerschaft vorliegen. Zu den möglichen Behandlungsmethoden zählen das Schröpfen, das Taping, Hilfsmittel der Naturheilkunde und die Neuraltherapie.
Das Schröpfen bietet sich vor allem für Keloide und hypertrophe Narben an und stellt ein sehr altes Verfahren dar. Die Wirkungsweise basiert auf Unterdruck, der durch Schröpfgläser erzeugt wird. Das Verfahren verfolgt das Ziel einer Stoffwechselanregung, einer Erhöhung des Lymphabflusses und einer geförderten Durchblutung.
Taping stellt hingegen das Ziel in den Vordergrund, die Elastizität der Haut zu rekonstruieren. Durch sanfte Kompressionen sollen Schmerzen gelindert und das Narbenwachstum eingedämmt werden. Die Naturheilkunde kennt darüber hinaus pflanzliche Tinkturen, Salben und Umschläge, die bei der Narben-Behandlung unterstützend zum Einsatz kommen. Die Neuraltherapie widmet sich schließlich der Reduzierung von Störungen, die durch Narben und vernarbtes Gewebe auftreten können.
Die Dauer einer Narben-Behandlung ist von der Art der Narbe, ihrer Ausprägung und den individuellen Symptomen abhängig. Bei akuten und einfachen Fällen lassen sich oftmals schon nach ein bis vier Terminen spürbare Erfolge erzielen. Bei komplexen oder chronischen Fällen können mehrere Behandlungstermine notwendig sein.
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