Eine Abweichung vom Normalgewicht bedingt durch die Vermehrung der Körpermasse bzw. die Vermehrung von dessen Fettanteil bezeichnet man als Adipositas. Nimmt die Körpermasse über ein bestimmtes Maß hinaus zu, wird auch das Risiko bestimmte Erkrankungen zu bekommen größer. Zudem nehmen die Lebenserwartung und die Lebensqualität mit zunehmendem Körpergewicht ab. Der Body-Mass-Index (BMI) beschreibt das Idealgewicht bezogen auf die Körperlänge eines Menschen.
Formel des BMI: BMI = (Körpergewicht:Körperlänge²)
Er berechnet sich aus dem Körpergewicht in Kilogramm geteilt durch die Körperlänge zum Quadrat bzw. hoch zwei. Der BMI entspricht am besten der mit der direkten Messung ermittelten Fettgewebsmasse des Körpers. Deshalb ist der BMI besonders gut geeignet, um das vom Übergewicht ausgehende Risiko für Krankheiten zu beurteilen.
Eine andere Definition diagnostiziert Adipositas bei Frauen ab einem Fettanteil des Körpergewichts von über 30% und bei Männern über 20%. Adipositas kommt als chronische Erkrankung vor allem in Industrieländern vor. In Europa sind etwa 1/3 der Erwachsenen und ¼ der schulpflichtigen Kinder adipös bzw. übergewichtig.
Bezüglich der Ursache wird zwischen einer primären und einer sekundären Adipositas unterschieden. Bei der primären Adipositas stehen genetische Ursachen, Über- und Fehlernährung, die Lebensweise des Individuums und psychische Faktoren wie z.B. Stress, Frustration und Einsamkeit im Vordergrund.
Unter die sekundäre Adipositas fallen endokrinologische Erkrankungen (Erkrankungen des Hormonsystems) , zentral bedingte Erkrankungen wie Hirntumoren oder medikamentös bedingte Erkrankungen wie z.B. nach der Einnahme von Antidepressiva, Hormonpräparaten, Betablockern oder Lithium.
Die Grundlage des Problems bei Adipositas ist das Ungleichgewicht zwischen Energiezufuhr und Energieverbrauch. Hierbei unterscheidet man, zwischen der Vermehrung der Fettzellen (Hyperplasie, bei etwa 25% der adipösen Patienten), die vor allem im frühen Kindesalter stattfindet, und der Vergrößerung der einzelnen Fettzelle (Hypertrophie, bei etwa 75% der adipösen Patienten). Hat man beispielsweise eine genetische Anfälligkeit für Adipositas, kommt diese zustande, indem man zu viel isst und sich zu wenig bewegt.
Die ungünstigen genetischen Merkmale des Individuums können also schneller zu einer Adipositas führen, wenn das Ungleichgewicht zwischen Energiezufuhr und –verbrauch den Alltag bestimmt. Andererseits sind Menschen mit einer Störung des Hormonhaushaltes auch schneller von einer Adipositas betroffen. Wenn man etwas gegessen hat, signalisiert der Körper normalerweise über das Hormon Leptin, dass er nun gesättigt ist und ein Völlegefühl setzt ein. Bei manchen Patienten mit Adipositas, bleibt der Hunger trotz des Hormons Leptin bestehen, was man auch als Leptinresistenz bezeichnet.
Welche Auswirkungen und Krankheiten können durch Übergewicht entstehen?
Im Vordergrund stehen eine verminderte Leistungsfähigkeit und Atemnot, eine verstärkte Neigung zu schwitzen, psychische Beeinträchtigungen und eine mechanische Überbeanspruchung der Gelenke und der Wirbelsäule.
Durch Adipositas bedingte Folgeerkrankungen können sein:
Zudem kann es zu Unlust bei Männern und Frauen, einem erhöhten Krebsrisiko, zu Schlafapnoen, Gallensteinen, einem erhöhten Harnsäurespiegel und sozialen Folgen wie reaktiver Depression kommen. Das Sterblichkeitsrisiko durch die Folgen von Übergewicht erhöht sich bereits ab einem BMI von 27.
Ihr Traum von Ihrem Wunschgewicht soll nun endlich wahr werden?
Dazu finden wir die Ursache Ihrer Gewichtszunahme heraus und ergründen, ob bei Ihnen ein Darmschleimhautdefekt, ein Lymph-/Lipödem oder eine psychische Ursache zugrunde liegt. Darauf basierend stellen wir einen individuellen und realisierbaren Therapieplan ohne strenge Verbote auf. Denn Diäten- ganz gleich, wie ausgeklügelt sie auch wirken mögen – versuchen, die Ernährung über den Kopf zu steuern. Dabei war, ist und bleibt die Ernährung jedoch reine Bauchsache, und das im tatsächlichen Sinn des Wortes: Sowohl Hunger als auch Appetit treten unwillkürlich auf und entziehen sich unserer bewussten Kontrolle. Deshalb erstickt der Versuch, nur über die eigene Logik und Ratio langfristig eine zielführende Lösung zu finden, bereits im Keim.
Die Therapie in unserer Praxis beläuft sich auf 4-6 Termine, je nach Situation und beinhaltet auch eine Entsäuerung und Entgiftung und das Optimieren Ihres persönlichen Ernährungstagebuchs in Form einer Ernährungsberatung mit einigen wertvollen Tipps.
Je nach Ursache arbeiten wir zusätzlich mit Lymphdrainage, Psychotherapie, Hypnose oder Phytotherapie.
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Zinaida Sokolova Heilpraktikerin
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